Camping Kviltorp, Molde
Tja. Jeder Urlaub bietet eine Enttäuschung bei den ausgewählten Quartieren, und das war die heurige...
Der Platz ist leicht zu erreichen. Wenn man vom Süden über den RV64 kommt und beim Kreisverkehr nach dem Fannefjordtunnel links fährt, dann steht man vor der Campingplatz-Einfahrt. Molde ist etwa 4 km westlich. Dass der Flughafen Årø nur 1,2 km entfernt ist, bringt laute und spannende Anblicke bei jedem Start- und Landevorgang...
Der Campingplatz , der quasi am Ende der Flughafen-Landebahn liegt, ist riesengroß, Hütten scheinen in der Minderheit. Zeltplätze haben wir keine gesehen. Es gibt dort Appartments, Häuser und Wohnungen zu mieten. Bei der Rezeption gibt es ein Diner, in dem man (zu ziemlich "norwegischen" Preisen, also g´schmalzen) die üblichen Grillereien bekommt. Wir haben das nicht besucht.
Wir hatten die Hütte 14, die derzeit (wegen Umbau) an der Wasserlinie des Fannefjords steht. Und wir haben das Wasser (und die Bergwelten gegenüber) über die zahlreichen Wohnmobile deutscher und holländischer Provenienz auch erkennen können. Kurz gesagt, unsere Hütte stand neben einem Parkplatz für "Weisse Ware".
Was uns sehr verärgert hat und das ist in Norwegen nicht üblich: In den Hütten gibt es wohl eine (1) Kochplatte, aber kein Geschirr/Besteck. Auch in der Gemeinschaftsküche sind die Kastln leer. Geschirr muss man stückweise mieten!
Abgesehen davon, dass die Hütte so winzig war, dass wir nicht wussten, wo wir unsere Klamotten verstauen sollten. Kein einziger Haken an der Wand! Und keine überdachte Terrasse, so dass man auch bei Regen im Freien sein kann.
Das Stockbett war so wackelig, dass wir die Matraze lieber auf dem Boden ausrollten...
Fazit: Wir reisten einen Tag früher ab als geplant. Die bereits bezahlte Nächtigungsgebühr (57 € pro Nacht) haben wir anstandslos zurückbekommen.