Kjerkevika / Norwegen
Am Weg zum Nordkapp 2017 übernachteten wir eine Nacht in Kjerkevika. Dieses "Dorf" zu finden, war reines Glück! Wir waren im absoluten Nirgendwo, bestehend aus einigen wenigen Dauercampern am Fjord und einem einzigen Haus.
Es war so saukalt, als wir auf den Vermieter warteten, denn wir waren etwas zu früh dran. Lange Rede kurzer Sinn, wir werden dieses Luxus-Quartier nie vergessen! Nachdem wir uns auf den zwei Etagen zurechtgefunden und geduscht hatten und die Waschmaschine vor sich hin rumpelte, kochten wir etwas Gutes. Während des Abendessens guckten wir etwas TV und lasen ein dickes Magazin über Norwegen.
Wir haben dort so häuslich gewohnt, dass uns das Ausziehen am nächsten Tag schwerfiel! Drinnen das hyggelige Heim und draussen so unwirtliche Kälte, Niesel und Sturm.
Als dann aber gegen 23:00 die Sonne herauskam, machten wir einen Spaziergang zum Strand des Nordfjord, der nur 50m entfernt war. Wir sind dann auf den flachen Felsen einige Meter ins Wasser balanciert. Das eiskalte Wasser schlug gegen die Felsen, auf denen wir standen und diese Ruhe war einfach unglaublich. Ausser uns war hier niemand, auch nicht in einiger Entfernung!
Eine so unglaublich einsame Gegend an dem unwirtlichen Fjord, dass wir diese blauen Muscheln vom Strand mitgenommen haben, um uns immer an dieses großartige Gefühl erinnern, das wir an diesem Abend hatten. Es ist genau dieses unbestimmte Gefühl von Unabhängigkeit und Freiheit, das uns 2019 zum dritten Mal nach Norwegen zieht...
Wir sammeln dann noch ein paar blitzblaue Muscheln für unsere "Reise-Ecke" zuhause und um 1:00 zwingen wir uns, schlafen zu gehen. Das letzte, was wir durchs Fenster sehen, sind schneebedeckte Berge im Sonnenschein...
Mehr Infos: https://www.motorrad-kulturreisen.com/nordkap-2017/die-tour/polarkreis-hammerfest/
Welch ein Glück! Nach nur 20 m rechts ist das Ortschild "Kjerkevik", bloß Ort ist keiner da. Wir sind im Nirgendwo! Links neben dem Weg am Ufer ein paar verlassene Dauercamper-Wohnwägen und rechts ein größeres Haus. Vorsichtig nähern wir uns und tatsächlich klebt das Schild mit dem Namen unseres Quartiers an der Wand! Wir sind da!
Es ist 16:00 und wir sind eine Stunde zu früh, aber nach kurzem Email-Verkehr braust um 17:00 der Vermieter, der in Tromsø arbeitet, herbei. Uns ist mittlerweile wirklich kalt, Kakao und Schokolade sind alle und wir wollen endlich da rein!
Als er uns aufsperrt, sind wir sprachlos. Es eröffnet sich ein zweistöckiges Apartment, mindestens 120 m² groß, modernst und geschmackvoll eingerichtet. Alleine diese High-Tech-Küche! Was für eine Bleibe! Wir zahlen und der Vermieter fährt wieder in sein Büro.
Nachdem wir uns zurechtgefunden und geduscht haben und die Waschmaschine läuft, schiebt Angelika die Pizza ins Rohr. Während des Abendessens gucken wir etwas TV und lesen ein dickes Magazin über Norwegen.
Als dann gegen 23:00 die Sonne herauskommt, machen wir einen Spaziergang zum Strand des Nordfjord, der nur 50m entfernt ist. Das eiskalte Wasser schlägt gegen die Felsen, auf denen wir stehen und diese Ruhe ist einfach unglaublich. Ausser uns ist hier niemand, auch nicht in einiger Entfernung!
Wir sammeln dann noch ein paar blitzblaue Muscheln für unsere "Reise-Ecke" zuhause und um 1:00 zwingen wir uns, schlafen zu gehen. Das letzte, was wir durchs Fenster sehen, sind schneebedeckte Berge im Sonnenschein...
Mehr Infos: https://www.motorrad-kulturreisen.com/nordkap-2017/die-tour/polarkreis-hammerfest/